Widerstand gegen Pfandsystem wächst – FPÖ-Petition gegen Flaschenpfand ist voller Erfolg
FPÖ-KMU-Sprecher Michael Fürtbauer und FPÖ-Umweltsprecher Thomas Spalt
Der Widerstand gegen das neue Pfandsystem für Einweg-Plastikflaschen und Dosen nimmt deutlich an Fahrt auf. Besonders lautstark positioniert sich die FPÖ, die unter dem Titel „Flaschenpfand STOPPEN!“ eine Petition gestartet hat. Innerhalb von nur zweieinhalb Tagen verzeichnete das Volksbegehren bereits über 26.000 Unterschriften. Inzwischen soll die Zahl der Unterstützer deutlich über 30.000 liegen – Tendenz weiter steigend.
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz wertet das große Echo als „starkes Zeichen und klaren Protest gegen ein System, das die Menschen gängelt, kleine Gewerbetreibende belastet und Großkonzerne finanziell belohnt.“ Scharfe Kritik richtet sich auch an die ehemalige grüne Umweltministerin Leonore Gewessler, der Schnedlitz vorwirft, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes ein bürokratisches und unausgereiftes System eingeführt zu haben – und das gegen den Willen weiter Teile der Bevölkerung.
Die FPÖ bemängelt eine Reihe konkreter Probleme: leere Rückgabeautomaten, verlorene Pfandbons, hohen Aufwand bei der Rückgabe und technische Störungen. Besonders betroffen seien laut Partei Familien, Pensionisten und Nahversorger, während internationale Konzerne vom System profitieren würden.
Die Freiheitlichen halten daher an ihrer Forderung fest: die vollständige Abschaffung des Pfandsystems.