Spionage-Schock: DSN-Mitarbeiter liefert Daten an Muslimbrüder

Ein Mitarbeiter der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) soll geheime Informationen an die radikal-islamistische Muslimbruderschaft weitergegeben haben. Der Mann wurde enttarnt, überwacht und schließlich suspendiert – nun droht ihm eine Anklage. Laut Sicherheitskreisen soll er vertrauliche Informationen an die Muslimbruderschaft weitergeleitet haben – eine Organisation, die in Österreich als verfassungsfeindlich gilt.

Ermittlungen und Suspendierung

Die Ermittler des DSN hatten den Verdächtigen bereits seit Wochen im Blick. Nach einem Treffen mit Vertretern der Muslimbruderschaft griffen die Beamten zu. Aufgrund der erdrückenden Beweislage wurde der Mann sofort suspendiert. Gegen ihn wird nun wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit zum Nachteil der Republik ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Wien bereitet laut Insidern bereits eine Anklage vor.

Einzelfall oder Warnsignal?

Ein Sprecher des Verfassungsschutzes betont, dass es sich um einen Einzelfall handele: „Die internen Kontrollmechanismen funktionieren und haben in diesem Fall gegriffen“, heißt es aus der DSN.

Trotzdem bleibt die Sorge bestehen: Es ist bedenklich, dass der radikal-politische Islam mittlerweile offenbar auch beim DSN Fuß fassen konnte. Der Vorfall wirft Fragen über Sicherheitsüberprüfungen und den Schutz sensibler Behörden vor extremistischen Einflüssen auf – und gilt als deutliches Warnsignal für die Sicherheitsorgane des Landes.

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