Pfand-Wahnsinn in Österreich? Global 2000 fordert Ausweitung auf Tetra-Paks und Einwegglas

Der umstrittene Umweltverband Global 2000 fordert eine deutliche Ausweitung des österreichischen Einwegpfandsystems, das seit 1. Jänner 2025 für Plastikflaschen und Dosen gilt. Demnach sollen künftig auch Tetra-Paks und Einwegglas unter das Pfandsystem fallen. Zusätzlich sollen die bisherigen Ausnahmen für Milchprodukte und alkoholische Getränke gestrichen werden.

EU-Vorgaben als Begründung

Global 2000 begründet diese Forderung mit EU-Vorgaben, die eine Reduzierung des Verpackungsmülls um sieben Prozent bis 2030 vorsehen. Andernfalls drohen Vertragsverletzungsverfahren und hohe Strafen. Die Umweltschützer kritisieren, dass steigende Sammel- und Recyclingquoten nicht ausreichen, und setzen auf erweiterte Pfandregelungen als Maßnahme zur Müllreduktion.

Weitere Forderungen der Umweltschützer

Neben der Ausweitung des Pfandsystems fordert Global 2000 auch ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten und kritisiert die Modebranche, insbesondere Fast-Fashion und Ultra-Fast-Fashion, aufgrund erheblicher Umweltbelastungen.

Kritik an den Vorschlägen

Diese Forderungen stoßen jedoch auf Kritik, da sie zusätzliche Belastungen für Verbraucher und Unternehmen mit sich bringen könnten.

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