Nach linksextremer Attacke auf Mahnwache: Kritik an Innenminister Karner wächst

Vor der US-Botschaft in Wien fand am Wochenende eine Mahnwache statt, um der Opfer brutaler Gewaltverbrechen zu gedenken. Anlass war die Ermordung des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk in Utah sowie der Tod der Ukrainerin Iryna Zarutska. Beide Fälle sorgten in den sozialen Medien für große Aufmerksamkeit.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Identitären Bewegung Österreichs (IBÖ) und der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ). Rund einhundert Menschen nahmen teil, zündeten Kerzen an und legten Blumen nieder. Die Stimmung war zunächst ruhig und von stillem Gedenken geprägt.

Linksextremer Angriff auf Gedenkstätte

Doch die Situation kippte, als etwa ein Dutzend vermummter Linksextremer auftauchte. Laut Augenzeugen attackierten sie die Mahnwache und zerstörten Blumen, Kerzen und Plakate.

Die Polizei griff ein und konnte die direkte Störung beenden, doch der Vandalismus war nicht mehr zu verhindern. Viele Teilnehmer äußerten sich schockiert über die Respektlosigkeit gegenüber einer Veranstaltung, die dem Gedenken an Mordopfer gewidmet war.

Politische Reaktionen: Rücktrittsforderung an Karner

Die Attacke sorgte für scharfe Kritik an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker bezeichnete Karner als „rücktrittsreif“.

„Wenn nicht einmal der Schutz einer Botschaft oder einer friedlichen Mahnwache gewährleistet werden kann, zeigt das ein massives Versagen des Innenministeriums“, so Hafenecker.

Er warf Karner vor, die Sicherheitslage nicht ernst genug zu nehmen und nur die bestehenden Machtverhältnisse zu verwalten, anstatt entschlossen zu handeln.

Auch Vertreter der Freiheitlichen Jugend schlossen sich der Kritik an. Der Vorfall sei ein Beleg dafür, dass linksextreme Gewalt von den Behörden nicht ausreichend verfolgt werde, während man bei rechten Gruppen besonders streng vorgehe.

Forderung nach Konsequenzen

Die FPÖ fordert nicht nur den Rücktritt Karners, sondern auch eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass Mahnwachen und Demonstrationen künftig besser geschützt werden, um derartige Angriffe zu verhindern.

Zurück
Zurück

Neue Klagewelle: Bohrn Mena gegen Gerald Grosz, RTV und Info-DIREKT – Kritiker warnen vor Angriff auf Meinungsfreiheit

Weiter
Weiter

London bebt: Menschenmeer gegen Masseneinwanderung!