Neues Zwangssystem belastet seit Jahresbeginn die Bürger – FPÖ startet Petition gegen Pfandpflicht!
Seit dem 1. Jänner 2025 ist in Österreich ein neues Pflichtsystem in Kraft, das alle betrifft: Das sogenannte Einwegpfand auf Dosen und PET-Flaschen. Eingeführt wurde es von der damaligen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Was als umweltfreundliche Maßnahme im Sinne angeblicher EU-Vorgaben präsentiert wurde, entpuppte sich rasch als bürokratischer Koloss – zulasten der Konsumenten. Besonders Familien und Pensionisten sahen sich mit zusätzlichen Belastungen konfrontiert, obwohl sie ohnehin schon stark unter der Teuerung litten. Für die FPÖ ist klar: Dieses System war ein Fehler. Österreich braucht keine weiteren Zwangsabgaben, die das tägliche Leben noch teurer machen.
Pfandpflicht: 25 Cent pro Flasche – mit großen Auswirkungen
Das Pfand beträgt 25 Cent pro Einweggebinde – unabhängig von Inhalt, Größe oder Rückgabemöglichkeit. Auf den ersten Blick scheint der Betrag gering, doch auf das Jahr gerechnet bedeutet das für Haushalte eine massive Zusatzbelastung:
Eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Getränkekonsum von ca. 40 Flaschen und Dosen pro Woche zahlt jährlich etwa 520 Euro Pfand.
Werden nicht alle Gebinde zurückgebracht – was durch Urlaube, Mobilitätseinschränkungen oder fehlende Rückgabeautomaten oft der Fall ist – verliert die Familie bares Geld.
Selbst bei einer Rücklaufquote von 90 % (die in der Praxis kaum erreicht wird) bleiben rund 52 Euro jährlich an Pfandverlusten zurück – pro Haushalt.
Gerade für Haushalte mit niedrigem Einkommen summiert sich dieser Betrag zusätzlich zur allgemeinen Teuerung spürbar.
Pfandverlust = Zusatzsteuer für Bürger
Der sogenannte „Pfandschlupf“ – also Pfandbeträge, die nicht zurückgeholt werden – ist kein kleiner Nebeneffekt, sondern ein systemimmanenter Milliardenmechanismus. Allein bei einer konservativen Schätzung von 10 % Nicht-Rückgabe fließen zig Millionen Euro jährlich in das System – ohne klare Rechenschaft darüber, wohin das Geld letztlich fließt.
Statt Bürgern bei freiwilligem Recycling eine finanzielle Belohnung zu geben, wird mit dem Einwegpfand ein System geschaffen, das bestraft statt motiviert.
Kein fairer Zugang – besonders am Land
Rückgabeautomaten stehen nicht flächendeckend zur Verfügung. Vor allem in ländlichen Regionen bedeutet die Rückgabe oft lange Wege oder zusätzliche Autofahrten – kontraproduktiv für Umwelt und Alltag. Ältere Menschen oder Personen ohne eigenes Auto sind besonders benachteiligt.
Zusatzkosten durch Umstellung: Teuerung durch die Hintertür
Auch die Entsorgungswirtschaft meldet durch das Pfandsystem zusätzliche Kosten:
Für kleine Nahversorger, Gastrobetriebe und Tankstellen entstehen durch Automaten, Lagerung und Transportaufwand jährliche Mehrkosten von mehreren tausend Euro.
Diese werden auf Produkte umgelegt – ein weiterer Preistreiber bei ohnehin schon hoher Inflation.
Zweifel an der Umweltwirkung
Ob das System wirklich ökologisch wirkt, bleibt fraglich:
Österreich hatte bereits eine der höchsten Sammelquoten in Europa – teils über
80 % – durch bestehende Altstoff-Sammelsysteme.
Das Pfandsystem ersetzt ein bewährtes System durch ein teures, undurchsichtiges und ineffizientes Modell.
Forderung nach Stopp und Überarbeitung
Statt Bürger durch Zwangsmaßnahmen und Kostenexplosionen zu gängeln, braucht es faire, transparente und freiwillige Lösungen für mehr Nachhaltigkeit. Das Einwegpfand ist in der aktuellen Form ein bürokratisches Fehlkonstrukt, das dringend überarbeitet oder abgeschafft werden sollte.
Österreich braucht Umweltschutz mit Hausverstand, nicht neue Belastungen für jene, die ohnehin schon genug tragen.
Jetzt Petition unterzeichnen – gemeinsam stoppen wir diesen Wahnsinn!
Die FPÖ will diesem Spuk nicht länger zuschauen und hat deshalb eine Online-Petition gestartet.