Neue Schikanen für rechtstreue Bürger: Regierung plant Verschärfung des Waffengesetzes!

Die Bundesregierung arbeitet an einer weiteren Verschärfung des Waffengesetzes. Offiziell soll damit „mehr Sicherheit“ geschaffen werden – tatsächlich trifft es aber vor allem jene Bürger, die sich bisher an alle Vorschriften gehalten haben und als rechtstreue Waffenbesitzer gelten.

Was konkret geplant ist:

  • Ausweitung der Abkühlphase: Nach dem Kauf einer Waffe soll die Wartefrist bis zur tatsächlichen Übergabe von drei Tagen auf vier Wochen verlängert werden.

  • Strengere Überprüfungen: Häufigere und aufwändigere Zuverlässigkeits- und Eignungstests, auch mit verpflichtenden psychologischen Begutachtungen.

  • Altersgrenzen angehoben: Faustfeuerwaffen künftig erst ab 25 Jahren, Langwaffen ab 21 Jahren (Ausnahmen für Jäger und Sportschützen).

  • Verschärfte Aufbewahrungspflichten und zusätzliche Nachweispflichten.

  • Keine Privatkäufe mehr: Erwerb nur noch über registrierte Händler.

  • Neue Entzugsregeln: Leichtere Möglichkeit der Waffenabnahme bei häuslicher Gewalt oder Verstößen gegen das Verbotsgesetz.

Das Gesetz wurde bereits in Begutachtung geschickt, noch im September soll es im Nationalrat beschlossen werden. Teile treten bereits im Oktober in Kraft.

Regierung beruft sich auf Sicherheit

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verwies auf den Amoklauf an einer Grazer Schule im Sommer, der für die Regierung „ein tragischer Markstein“ gewesen sei. Auch SPÖ, Grüne und NEOS unterstützen die Novelle und sprechen von einem wichtigen Schritt für Sicherheit und Gewaltprävention. Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) betonte insbesondere den besseren Schutz von Frauen und Kindern.

Kritik: Unverhältnismäßige Belastung für rechtstreue Bürger

Die FPÖ kündigte hingegen Widerstand an. Sicherheitssprecher Gernot Darmann sprach von einem „unverhältnismäßigen Eingriff in die Freiheits- und Bürgerrechte“. Kritiker bemängeln, dass das Gesetz Kriminelle, die sich ohnehin illegal bewaffnen, nicht betrifft – sondern ausschließlich jene einschränkt, die sich bisher gesetzestreu verhalten haben.

Auch im Netz wird die geplante Reform heftig diskutiert. Viele User bezeichnen die Maßnahmen als „Schikane“ gegenüber redlichen Bürgern. Gerade in Zeiten wachsender Unsicherheit und zunehmender Kriminalität wünschen sich viele Menschen die Möglichkeit, ihre Familien und ihr Eigentum selbst zu schützen. Stattdessen, so die Kritik, entwaffne die Regierung ausgerechnet jene, die Verantwortung übernehmen wollen.

Warnung der Kritiker: Wird redlichen Bürgern die Möglichkeit zur Selbstverteidigung genommen, schafft das nicht mehr Sicherheit – sondern ein wachsendes Gefühl von Angst und Ohnmacht in der Bevölkerung.

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