FPÖ & Herbert Kickl setzen Umfragehammer – Regierung verliert dramatisch
In der ersten repräsentativen Umfrage nach der Sommerpause zeigt sich ein klarer Trend: Die FPÖ baut ihre Position massiv aus, während die Regierungsparteien ÖVP, SPÖ und Neos weiter verlieren. Die Erhebung der Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24 bestätigt den anhaltenden Aufwind für die Blauen.
Die Verlierer der Regierung
Fast ein Jahr nach der Wahl, bei der die FPÖ klaren politischen Wandel versprach, hat die Ampelregierung unter schwarz, rot, pink die Erwartungen nicht erfüllt. Explodierende Staatsschulden, EU-Defizitverfahren, wirtschaftliche Rückstände in Europa und gleichzeitig Rekorde bei Inflation und Teuerung – die Bilanz der Regierung wirkt ernüchternd und spiegelt sich in den Umfragewerten wider.
FPÖ eilt allen davon
Hochgerechnet erreicht die FPÖ sensationelle 36 %, ein Plus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Sommer. Damit ist die 40‑Prozent-Marke in Reichweite. Die ÖVP fällt weiter auf 21 %, die SPÖ stagniert unter 20 % bei 19 %. Bei den Rohdaten zeigt sich das Drama noch deutlicher: Nur 12 % nennen die ÖVP als Partei ihrer Wahl, die SPÖ kommt auf 13 %, die FPÖ liegt mit 33 % meilenweit voraus.
Kleinparteien ohne Chance
Die Neos erreichen lediglich 9 %, die Grünen nur 10 %, trotz des Vorsitzwechsels zu Leonore Gewessler. Selbst neue Gesichter konnten die Wähler nicht begeistern. Zusammen bringen es die drei Regierungsparteien auf gerade einmal 49 % – weit entfernt von einem stabilen Mandat.
Herbert Kickl als Kanzlerfavorit
Auch in der Kanzlerfrage führt Herbert Kickl die Beliebtheitsskala klar an: 38 % würden ihn ins Bundeskanzleramt wählen. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) kommt nur auf 20 %, Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) sogar nur auf 14 %. Beate Meinl-Reisinger (Neos) erreicht 11 %, Leonore Gewessler (Grüne) nur 8 %.
Die Umfrage bestätigt, dass die FPÖ mit Herbert Kickl als Spitzenkandidat die politische Landschaft in Österreich derzeit klar dominiert – während die Regierungskoalition weiter an Rückhalt verliert.