Massaker in Nigeria – Tausende Christen tot, und keiner redet darüber!
Blut, Feuer, Schweigen: Während die Welt auf andere Krisen starrt, werden in Afrikas bevölkerungsreichstem Land Christen gejagt, ihre Dörfer verbrannt, ihre Kinder getötet. Wer hinsieht, erkennt ein unheimliches Muster – und fragt sich: Warum schweigt die Welt?
„Sie kamen in der Nacht – mit Macheten und Gewehren“
Die Sonne war gerade untergegangen, als sie kamen. Bewaffnete Männer, vermummt, lautlos. Wenige Minuten später brannten Häuser, Menschen schrien, Schüsse hallten durch das Tal.
Ein Dorf mehr im Zentrum Nigerias – ausgelöscht. Zurück bleiben Blutlachen, verkohlte Mauern, und eine verstörende Stille.
Seit Jahren tobt in Nigeria ein blutiger Krieg gegen Christen. Die Täter? Milizen, die sich auf eine radikale Auslegung des Islam berufen – oft besser ausgerüstet als die Polizei selbst. Ihre Opfer: Bauern, Lehrer, Kinder, ganze Familien.
62.000 Tote – und kein Aufschrei
Die Zahlen sind erschütternd: Über 62.000 Christen wurden seit 2009 getötet. Allein in diesem Jahr: mehr als 7.000 Tote. Ganze Regionen – einst friedlich – liegen heute in Trümmern.
Kirchen werden niedergebrannt, Schulen geplündert, Dörfer entvölkert.
Und während die Gewalt explodiert, bleibt die Weltöffentlichkeit merkwürdig still. Keine Schlagzeilen. Keine Protestmärsche. Kein Hashtag.
Die Regierung schaut weg – oder schlimmer: hilft nicht
Die nigerianische Regierung wirkt ohnmächtig – oder desinteressiert. Kaum ein Angriff wird aufgeklärt, kaum ein Täter verurteilt.
Im Gegenteil: In weiten Teilen des Nordens gilt längst die Scharia. Christliche Gemeinden leben dort wie unter Belagerung.
Selbst im sogenannten Middle Belt, der Zone zwischen christlichem Süden und muslimischem Norden, wächst die Angst. Jeder weiß: Wenn die Dunkelheit fällt, kann es passieren.
„Einige schwarzen Leben scheinen weniger zu zählen“
Menschenrechtsorganisationen sprechen von einem „stillen Völkermord“. Doch internationale Aufmerksamkeit? Fehlanzeige.
Während globale Kampagnen Millionen mobilisieren, wenn westliche Themen dominieren, scheint das Leid dieser Christen kaum jemanden zu berühren.
Ein Aktivist sagt bitter:
„Es ist, als ob einige schwarzen Leben weniger zählen – zumindest, wenn sie Christen sind.“
Die gefährliche Saat des religiösen Fanatismus
Diese Gewalt ist kein Zufall, sondern ein Symptom. Wo fanatische Ideologien Raum gewinnen, verschwinden Freiheit, Gleichheit und Sicherheit.
Heute sind es die Christen im Zentrum Nigerias. Morgen könnten es andere Minderheiten sein.
Wenn Extremisten Mehrheiten werden – und staatliche Institutionen wegsehen –, kippt jedes System. Dann wird Religion zur Waffe. Und das Menschsein selbst verliert seinen Wert.
Eine Frage an uns alle
Wie lange noch können wir wegsehen?
Wie viele Tote braucht es, bis die Welt reagiert?