Mehrheit der Österreicher für Ausländerverbot im Freibad
In der Schweizer Stadt Pruntrut (Kanton Jura) wurde nach mehreren Vorfällen ein Freibad für ausländische Besucher gesperrt. Zwei Wochen nach Einführung des Verbots habe die Polizei dort „keinen einzigen Einsatz mehr“ verzeichnet, heißt es in lokalen Medien. Zuvor seien Beamte regelmäßig wegen Auseinandersetzungen hinzugezogen worden.
Eine Freibadbesucherin schilderte ihre Eindrücke gegenüber Servus TV:
„Ich sehe meine Kinder, wenn sie schwimmen, vorher war es nicht möglich.“
Auch ein Polizist äußerte sich in dem Beitrag:
„Ich bin Polizist und ich kann Ihnen sagen, vor allem die nordafrikanischen Migranten aus Frankreich haben hier Probleme gemacht. Sie haben ins Becken gekotet, gestohlen und Frauen im Intimbereich begrapscht.“
Laut einer aktuellen OGM-Umfrage für Servus TV sprechen sich 59 Prozent der Österreicher für ein „ausländerfreies Schwimmbad“ aus.
Zwischenfälle auch in Wien
Am 15. August 2025 kam es im Wiener Stadionbad zu einem Vorfall, bei dem ein 14-jähriger Jugendlicher einen Security-Mitarbeiter bedroht haben soll. Er habe laut Polizei angedeutet, ein Messer bei sich zu tragen. Gemeinsam mit einem 17-jährigen Begleiter habe er versucht, das Schwimmbad ohne Eintrittskarten über ein Tor zu betreten. Beide wurden von der Polizei aufgegriffen.
Rechtliche Einschätzung
In Österreich wäre ein Verbot, wie es in der Schweiz praktiziert wird, nach aktueller Rechtslage nicht möglich. Der Anwalt Florian Höllwarth erklärte gegenüber Servus TV, dass „nur eine Altersgrenze festgelegt werden“ könne, nicht jedoch eine Beschränkung nach Herkunft. Stattdessen setzen österreichische Freibäder vermehrt auf Sicherheitspersonal und Videoüberwachung, um das Sicherheitsgefühl der Badegäste zu stärken.