Ist unsere Jugend verloren?" – Freiheitliche Jugend schlägt Alarm gegen Woke-Wahnsinn

„Unsere Jugend verliert immer mehr den Halt“, warnt Silvio Hemmelmayr, Obmann der Freiheitlichen Jugend Oberösterreich, im Gespräch mit RTV-Chefredakteur Nicolas Schott. Er sieht die junge Generation „mitten in einer tiefen Identitätskrise“ – ausgelöst durch soziale Medien, fragwürdige Trends und eine „schrille woke Ideologie“.

Wenn man heute Jugendliche im Freien sieht, sei das Bild überall gleich: „Gesenkter Kopf, der Blick starr aufs Handy gerichtet, abgeschnitten von der realen Welt.“ Für die Freiheitliche Jugend ist das ein gefährlicher Trend. Ihr Ziel: Jugendlichen „wieder Halt geben, Selbstbewusstsein stärken und verlorene Identität zurückgewinnen“.

„Familie wird zersetzt – das ist ein riesengroßes Problem“

Hart geht Hemmelmayr mit der modernen Gesellschaft ins Gericht. Der Zerfall der traditionellen Familie sei eines der Hauptprobleme unserer Zeit.
„Früher war die Familie Anker, war Orientierungspunkt für junge Heranwachsende. Heute will man die Familie zersetzen“, sagt er. Er fordert eine Rückkehr zu klassischen Werten: „Die Kernfamilie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind, muss ihren Wert zurückerlangen.“

Auch die zunehmende Beliebigkeit beim Thema Geschlecht kritisiert er scharf:
„Heute bin ich ein Hund, morgen eine Katze und übermorgen gleich ein Stuhl. Das ist ein riesengroßes Problem, weil – wie kannst du eine Gesellschaft stabilisieren, wo die einzelnen Individuen ja nicht mal selbst wissen, was sie sind?“

Wut über Gendern und Pubertätsblocker

Besonders empört zeigt sich Hemmelmayr über medizinische Eingriffe bei Jugendlichen:
„Dass man Kindern, bevor sie in die Pubertät kommen, Medikamente verabreicht, um die Pubertät zu verzögern – das richtet Schäden an. Das ist unglaublich“, sagt er deutlich.
„Wenn ich so wenig Achtung vor der Natur habe, dann muss ich mir schon Gedanken machen, was falsch mit mir und mit unserer Gesellschaft läuft.“

Auch das Gendern bezeichnet Hemmelmayr als „Kunstsprache“, die „nicht den Regeln der deutschen Rechtschreibung“ entspreche. Er begrüßt daher die Entscheidung von Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, das Gendern im Parlament zu untersagen:
„Völlig zurecht natürlich!“

„Die Woken sind nicht die Mehrheit!“

Obwohl die „woke Ideologie“ in vielen Schulen und Medien präsent sei, glaubt Hemmelmayr nicht, dass sie die Gesellschaft dominiert: „Die Woken sind nicht die Mehrheit, aber sie haben die Deutungshoheit – auch weil die Mainstream-Medien alle Mitspieler sind. Aber sie sollen sich eines gesagt sein lassen: Nicht mehr lange!“

Heimat, Werte und das Erfolgsmodell Sommercamp

Um der Jugend neue Orientierung zu geben, setzt die Freiheitliche Jugend auf gelebte Gemeinschaft – etwa mit dem jährlichen Sommerjugendlager in Oberösterreich.
Über 40 Kinder und Jugendliche nahmen heuer teil – „völlig ausgebucht“, erzählt Hemmelmayr stolz. „Eine Woche weg vom Handy, einfach nur Gemeinschaft unter Gleichaltrigen – Wanderungen, Natur, Freibad, Lagerfeuer. Das Schönste ist das Kinderlächeln am Ende der Woche.“

Heimat und Identität seien für ihn persönlich tief verwurzelt:
„Heimat ist das, wo ich herkomme, wo meine Vorfahren seit Generationen leben und wo ich das Gefühl habe, dass ich verwurzelt bin“, sagt Hemmelmayr.
„Und diese Verwurzelung – das hat noch einen Wert, den man nicht in Geld messen kann.“

„Die Jugend ist nicht verloren!“

Trotz aller Sorgen blickt Hemmelmayr optimistisch in die Zukunft:
„Die Jugend ist nicht verloren – aber sie ist orientierungslos. Wir müssen ihr Orientierung geben und ihr sagen: Hey, das, was ihr denkt, das ist normal und das ist auch gut so. Dann hat unsere Jugend noch eine Chance, das Ruder herumzureißen.“

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